Legionärspfad Vindonissa

Text von Schülerin, 6. PS Schulhaus Gabeldingen

In Vindonissa waren früher knapp 6‘000 Legionäre stationiert. In den angrenzenden Dörfern lebten weitere 6‘000 bis 10‘000 Menschen. Das einzige Legionslager der Schweiz befand sich in Vindonissa (Windisch) im Kanton Aargau. In der Zeit 14 v. Chr. bis 101 n. Chr. war das Lager Vindonissa militärisch besetzt. Auch im vierten und fünften Jahrhundert n. Chr. waren nochmals römische Truppen im Lager stationiert.


Zu diesen Heerlagern gehörte ein Handelshafen an der Reuss, ein Amphitheater und über-und unterirdische Wasserleitungen.


Dachziegel und Tongeschirr wurde von den Römern hergestellt. Die Römer hatten die ersten wasserdichten Tongefässe der Weltgeschichte erfunden.

In der heutigen Zeit haben Menschen wieder ein Römerlager in Windisch nachgebaut. Wir spielten alles, als ob es in der früheren Zeit war.


Und dieses Römerlager besuchten wir am Dienstagmorgen. Wir trafen uns um 8.15Uhr auf dem Pausenplatz. Dann fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof. Wir fuhren mit dem Zug zuerst nach Olten und dann weiter nach Brugg. Unser Gepäck deponierten wir beim Römerlager. Als wir das Gepäck deponiert hatten, liefen wir an die Reuss und assen unser Mittagessen.



Um 14.00Uhr startete unsere Audiotour. Man musste möglichst viele Fragen richtig beantworten. Als alle Gruppen wieder zurück waren und die zwei anderen Klassen auch da waren, begrüsste uns Legionär Caius und Römerin Julia.


Zuerst  gab der Legionär die Regeln bekannt. Wir bezogen unsere Zimmer. Die Matratzen waren aus Stroh. Es war sehr eng, weil acht Kinder nebeneinander schliefen. Als alle fertig waren mit den Zimmern beziehen mussten, alle eine Tunika anziehen.


Wenn jemand etwas machte, das man nicht sollte, mussten alle zehn Liegestützen machen. 

Wir bildeten zwei Gruppen. Die erste Gruppe wurde zuerst  in der Kampftechnik ausgebildet.

 

In dieser Zeit kochte die andere Gruppe. Es gab Puls (Getreide-Schrottbrei) mit Landjäger und Käse. Zum Nachtisch gab es einen Apfel. Nach dem Nachtessen kämpften wir wieder alle zusammen. Dann sassen wir noch um das Feuer.

Der Legionär zeigte uns noch eine Rüstung. Dann erzählte die Römerin uns noch eine Geschichte. Es war Zeit zum Schlafen.

Wir hatten nur eine Taschenlampe und als wir im Bett waren, mussten wir die Taschenlampe abgeben.


Am Morgen weckte uns der Lutos (Horn). Wir zogen die Tunika an und gingen nach Draussen. Dann mussten wir Morgensport machen. Wie am Abend zuvor gingen wir wieder in dieselben Gruppen. Die erste Gruppe fing an mit Brot backen. Der zweiten Gruppe zeigte der Legionär das Haus des Senators. Danach assen wir das Frühstück. Es gab Fladenbrot, Äpfel, Nüsse und Milch.

Wir packten zusammen und machten uns auf den Nachhauseweg. Etwa um 11.45 Uhr kamen wir im Obergütsch an.